Konzerne lassen sich gern was patentieren auch wenn sie es gar nicht erfunden haben. Besonders beliebt sind in dieser Hinsicht allt?gliche Lebensmittel, die anschlie?end nur noch vom sogenannten Rechteinhaber angebaut, produziert und vermarktet werden dürfen. Aktuell konnte sich das Unternehmen Syngenta beim Europ?ischen Patentamt die Rechte an einer Tomatensorte sichern, die seit Jahrtausenden in Südamerika w?chst. Das darf sie nun aber nicht mehr oder nur mit Erlaubnis des Konzerns, der dafür natürlich entsprechende Lizenzgebühren kassieren will.
Die Patentierung und Monopolisierung von allt?glichen Nahrungspflanzen und Lebensmitteln ist natürlich für die jeweiligen Konzerne ein gro?artiges Gesch?ft, für die bisherigen Produzenten und s?mtliche Verbraucher allerdings weniger attraktiv. Es w?re daher ganz gut, dieses Tomatenpatent anzufechten und zwar mit Hilfe eines Einspruchs, den das Europ?ische Patentamt prüfen muss. Wenn nun tausende Bürgerinnen und Bürger den Einspruch mit ihrer Stimme st?rken, bestehen sehr gute Chancen, das Patent zu kippen.
Allerdings ist die Zeit knapp. Daher müsste sofort gehandelt werden um ein allgemeines Grundnahrungsmittel aus den F?ngen von Syngenta zu befreien. Das Kampagnennetzwerk Campact bittet daher alle Bürger um Unterstützung für diesen Einspruch. Dafür ist es n?tig, ein PDF-Formular herunterzuladen um es anschlie?end ausgefüllt und unterschrieben bis zum 21. April an die darauf genannte Adresse zu schicken. Die sortierten Daten aller Mitstreiterinnen und Mitstreiter bekommt dann der Patentanwalt, der den Einspruch vor dem Europ?ischen Patentamt vertritt. Und hier ist der Link zum PDF-Formular sowie zu weiteren Informationen…