Heute, am 8. M?rz ist der internationale Frauentag. Ein Tag, der für den Kampf um Gleichberechtigung steht – und daher ein guter Grund, mit einem kleinen Schluck darauf anzusto?en. Natürlich mit Bier, diesem Getr?nk, das vor allem mit M?nnlichkeit assoziiert wird. Dabei ist die Geschichte des Bieres vor allem eine von Frauen gepr?gte und in Sachen Computerprogramme haben Frauen auch jede Menge Input geliefert…
Bier
Corona und die Wunderheiler
Das Corona Virus hat die reiselustige Community bekanntlich ein bisschen ausgebremst. Allm?hlich soll es zwar wieder losgehen mit dem Aufbruch in die nicht ganz so weite Ferne, doch Schutzma?nahmen vor dem fiesen Infekt sollten nicht unbeachtet bleiben. Wie w?rs z. B. mit Wundermitteln? Doch ehe wir uns mit ihnen etwas ausführlicher befassen, riskieren wir einen kurzen Blick auf die Corona Varianten, zu denen übrigens auch ein Ortsteil von New York und ein Hotel in Frankfurt am Main geh?ren…
Zum Bier probieren in die Schweiz
Wer eine Reise in die Schweiz plant, hat dabei nicht unbedingt Bier im Blick, sondern vor allem Berge, K?se und Fondue. Doch das Land der Eidgenossen ist mit mehr als 1100 Brauereien ein echtes Paradies für Bierliebhaber. Hinzu kommen verschiedene Bierfestivals, die das jahrtausendealte Handwerk der Braukunst und das Bier als Kulturgut den Besuchern schmackhaft machen wollen. Los geht es schon im M?rz – übrigens im Emmental, wo es bekanntlich auch K?se gibt. Passt doch…
Bier: Das deutsche Reinheitsgebot und seine l?chrige Geschichte
Am heutigen 23. April wird mal wieder der ?Tag des deutschen Bieres“ gefeiert. Auf diese Weise m?chte die Bier brauende Branche in deutschen Landen an das sogenannte ?Deutsche Reinheitsgebot“ erinnern, das angeblich über 500 Jahre alt sein soll. Ein altehrwürdiges Fest ist es aber nicht, denn zum ersten Mal begangen wurde es erst im Jahre 1995. Der Anlass ist allerdings keineswegs deutscher, sondern h?chstens ein bayrischer…
Einbeck: Oldtimertreffen in der alten Bierstadt
Für Fans alter Autos bietet sich das südnieders?chsiche Einbeck am dritten Aprilwochenende als wichtiges Reiseziel an. Vom 20. bis 22. April findet n?mlich in der alten Bierstadt, die schon von Till Eulenspiegel heimgesucht wurde, erstmals das Europatreffen historischer Omnibusse statt. Weiterlesen
Schnell trinken bevor der n?chste Regen kommt…
Auch wenn der Himmel mal wieder gar heftig die Welt mit Unwetter überschüttet…
und überall schlammige Pfützen auf den Gro?stadtwanderer warten
…lacht am Wegesrand manchmal ganz unerwartet die liebe Sonne.
Da schmeckt dem Gro?stadtwanderer das Bier gleich wieder so gut, dass er sein Glas auf einen Zug fast leer getrunken hat.
Oder steht hinter dem schnellen Trinken die Sorge, dass der n?chste Regen ihn gleich wieder vom Biertisch vertreiben wird?
Kann sein…
Ein Bierchen in der Stra?enbahn
Die geheimnisvolle Besucherin kennt die ungew?hnlichen Ideen des Gro?stadtwanderers und ist deshalb kaum überrascht, als er sie auf ein Bier in die Stra?enbahn einl?dt. Das h?tten sie in den glorreichen Tagen des Trampelpfads auch oft gemacht und er sei sicher, dass ihr dieser kleine Trip in die Berliner Spa?- und Trinktradition nicht nur gut gefallen, sondern auch bestens schmecken werde. Immerhin stünden dort acht verschiedene Biere direkt von Fass zur Auswahl.
Okay, denkt die geheimnisvolle Besucherin, in Berlin gibt’s bekanntlich alles und warum nicht auch eine Stra?enbahn mit Bierausschank. Allerdings ist sie dann doch etwas erstaunt, dass sie nicht in eine der Trams steigen, die kreuz und quer übern Alex rumpeln, sondern mitten durch das dickste Feierabendgewühl hoch zur S-Bahn stiefeln. Mit selbiger geht’s dann zum Bahnhof Zoo und alldorten hinab in den tiefsten Keller, wo auch keine Stra?en- sondern die U-Bahn wartet. Die hat natürlich auch keinen Biertresen an Bord und die geheimnisvolle Besucherin hat allm?hlich mit Durstfantasien zu k?mpfen.
Nun geh?rt die geheimnisvolle Besucherin zu den geduldigeren Menschen. Doch als sie am Bundesplatz aus den Tiefen des Untergrunds wieder zur Erdoberfl?che hinauf gestiegen sind, fordert sie energisch die sofortige Einkehr in irgendeine Bude mit Bierhahn. Normalerweise geh?rt es zu den Gepflogenheiten des Gro?stadtwanderers, ihr m?glichst jeden Wunsch zu erfüllen. Doch diesmal scheint er gar nicht daran denken zu wollen. Stattdessen zerrt er sie noch ein bisschen durch die beginnende Sp?tsommernacht und hinein in eine Kneipe, deren Tresen wie jenes ?ffentliche Verkehrsmittel aussieht, das im alten Berlin die Elektrische genannt wurde.
Endlich gibt’s sch?nes frisches Bier und dann taucht auch noch Inge auf. Dabei handelt es sich zum Erstaunen der geheimnisvollen Besucherin jedoch nicht um eine sch?ne junge Dame, sondern um einen etwas ?lteren Herren aus Norwegen, wo nur M?nner Inge hei?en. Dieser norwegische Ingenieur ist übrigens Stammgast dieser ganz besonderen ?Stra?enbahn“ seit der ersten Stunde. Als junger Student zog er vor fast vierzig Jahren sogar extra aus Berlins Norden nach Friedenau, weil ihm diese Kneipe so gut gefiel. Heute lebt Inge l?ngst wieder in Oslo, doch seine alte Studentenbude hat er behalten. Die braucht er auch, denn ein paar Mal im Jahr packt ihn eine schier unstillbare Sehnsucht nach dieser kleinen lauschigen Kneipe in der Laubacher Stra?e. Dann muss er rasch nach Berlin fliegen um ein paar Tage Friedenauer Stra?enbahnfeeling zu schnuppern.
Die Stra?enbahn wird übrigens seit Gründung im Jahre 1977 von einem Kneipenkollektiv betrieben. Klingt nach DDR, ist aber Good Old West Berlin. Zwei von damals sind heute noch dabei und ein paar andere sind hinzu gekommen. Wie eh und je werden Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen und Trinkgelder wandern in soziale Projekte. Ver?ndert hat sich hingegen die Raumaufteilung: Der einstige Nichtraucherraum ist heute der Rückzugsort für die Fans des Glimmstengels, damit die G?ste im Tresenraum die Produkte der Stra?enbahnküche genie?en k?nnen…
Fotos: Ulrike H?ck
Auf ungew?hnlichen Touren Berlin entdecken
Es gibt unendlich viele Wege an Land und auch auf dem Wasser um w?hrend einer Berlin-Reise die tausend Gesichter der Stadt zu entdecken. Spa? machen solche Touren auf jeden Fall, besonders interessant wird es aber immer, wenn es dabei um etwas Au?ergew?hnliches geht. Das kann ein spezielles Thema sein oder auch eine Tour mit einem Gef?hrt, dass man nicht alle Tage benutzt. Hier gibt’s nun einige Vorschl?ge für Stadttouren mit dem Flair des Besondern…
Wie w?re es mit einer Besichtigungstour im Jogging Modus?
Solche hat Mikes Sightrunning Team für besonders aktive und sportlich orientierte Berlin-Besuchern im Angebot. Beim Joggen durch Berlin die Stadt erkunden und erleben ist schon ein ganz au?ergew?hnliches Erlebnis. Unterwegs gibt’s weder Fahrrad noch Omnibus oder U-Bahn und auch Taxen werden nicht heran gewunken, Ein paar passende Laufschuhe und leichte Kleidung, fertig ist die Sightrunning-Ausstattung. Besonders empfehlenswert ist die Nightrunning-Tour im Oktober zum Festival of Lights. Na dann auf die Pl?tze, fertig und Run…
Oder mal Stand-Up-Paddling probieren?
Berlin ist eine Wasserstadt, die nicht nur zwei Flüsse zu bieten hat, sondern darüber hinaus zahlreiche Seen und Kan?le. Da liegt es natürliche nahe, die Stadt auch mal vom Wasser aus zu besichtigen – z. B. mit den beliebten Ausflugsschiffen. Die besondere Nummer aber ist Stand-Up-Paddeling (SUP). Wie der Name schon sagt, geht es darum, auf einem schwimmbaren Untersatz in stehender Position paddelnd über die Wasserwege Berlins zu gleiten und dabei die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt vom SUP-Board aus zu bewundern. Wer das Stand-Up-Paddeling noch nicht kann, es aber gern mal ausprobieren m?chte, bekommt es auch beigebracht.
Einen Blick in Berlins Unterwelten wagen?
Berlin von oben kann ja jeder, aber Berlin von unten? Das haben die Leute vom Verein Berliner Unterwelten e.V. im Angebot. Mit ihren Touren durch Kan?le, alte Bunkeranlagen und zu Luftschutzr?umen ausgebauten U-Bahn-Sch?chten sorgen sie für spannende Momente und ein G?nsehautgefühl – vor allem dann, wenn es an der Oberfl?che sommerlich hei? ist.
Querstadtein – was ist denn das?
Berlin anders sehen – das bietet der Verein ?Querstadtein“ an. Ehemalige Obdachlose und geflüchtete Menschen zeigen den Besuchern die Stadt an Spree und Havel aus ihrer ganz besonderen Sicht. Wie haben sie die Stadt wahrgenommen? Was haben sie wo erlebt? Eine Stadtführung mit Tiefgang und sehr viel Einblick in fremde Lebenswirklichkeiten.
Endlich mal Berliner Craftbeer trinken?
Berlin war einst eine Bierstadt mit zahlreichen Brauereien. Die Zeiten schienen aufgrund des Konzentrationsprozesses im Brauereigewerbe bereits für immer vorbei zu sein. Doch dann tauchte Craftbeer als neuer Trend auf und seither lassen sich in Berlin immer mehr Mikrobrauer nieder, um wieder auf handwerkliche Weise individuelle Biersorten in kleinen Mengen zu produzieren. Sehr gut für die echten Biergenie?er, die nun in einigen der zahlreichen Bierg?rten Berlins auf v?llig neue Geschmacksnuancen hoffen k?nnen. Um sich einen ?berblick über die wichtigsten Craftbeerspots zu verschaffen lohnt es sich, bei dieser Tour mitzumachen und zwar keineswegs nur als Besucher dieser Stadt.
Geheimtouren? Warum nicht…
Klingt doch verdammt spannend, oder? Insbesondere wenn nicht verraten wird, wohin genau die Tour führt. Auf jeden Fall wird es lecker, überraschend und abwechslungsreich. Bei der berlinOmotion-Tour erf?hrt man die wichtigen Details eigentlich erst, wenn man schon da ist. Lediglich der Treffpunkt und die ungef?hre Route bekommt man kurz vorher mitgeteilt.
Wenn der Gro?stadtwanderer vom alten Westberliner Trampelpfad erz?hlt
Es ist zwar erst Mai doch Berlin tickt, tanzt und torkelt schon voll im Sommermodus. Dazu passend haben die Wirte zwischen Wilmersdorf, Neuk?lln und Wei?ensee ihre Bierg?rten ge?ffnet damit sich die durstigen Flaneure w?hrend ihrer ziellosen Touren am Gersten- oder Weizensaft ausgiebig laben k?nnen. Selbstverst?ndlich ist auch der Gro?stadtwanderer im Pulk der trinkfreudigen Spazierer anzutreffen und als sich an der Tr?nke mitten im Botanischen Garten auch die geheimnisvolle Besucherin auf ein Gl?schen zu ihm setzt, f?ngt er an von den glorreichen Zeiten des legend?ren Berliner Trampelpfads zu erz?hlen… Weiterlesen
Radebeul bei Dresden: Treppenlauf zum Spitzhaus
Diesmal ist der Gro?stadtwanderer zusammen mit der geheimnisvollen Besucherin nach Radebeul bei Dresden gefahren – aber nicht, um Old Shatterhand oder den Alten vom Tann in der Villa B?renfett zu besuchen. Auch das sehenswerte Zeitreise Museum mit seiner alle m?glichen Gebiete des Alltags umfassenden DDR-Sammlung steht ausnahmsweise mal nicht im Vordergrund. Nein, diesmal ist Treppensteigen angesagt – allerdings nicht in irgendeinem imposanten Geb?ude, sondern unter freiem Himmel am Goldenen Wagen vorbei Richtung Spitzhaus.
Selbiges thront weit oben über einem denkmalgeschützten Weinberg der L??nitz und lockt mit den entsprechenden Getr?nken sowie k?stlichen Speisen. Grund genug für den Gro?stadtwanderer und die geheimnisvolle Besucherin, die 397 Stufen des historischen Aufstiegs mal eben unter die Sohlen zu nehmen. Ist übrigens eine weltberühmte Treppe, denn hier findet allj?hrlich der h?rteste Treppenlauf der Welt statt. Dabei müssen die Sportler innerhalb von 24 Stunden hundert Mal hoch und runter traben.
Nicht die Geb?ude sondern lediglich die Treppe lie? ein gewisser August, genannt der Starke errichten. Er wollte n?mlich mit dem starken Ausblick, den man von oben hat, vor seinen Besuchern ein bisschen angeben. Zum selber Hochlaufen war er aber nicht stark genug – dafür hatte er S?nftentr?ger. In den Besitz des Spitzhauses kam der alte August übrigens durch die von ihm zuerst vernaschte und dann eingesperrte Gr?fin Cosel, die es vorher von irgendeinem G?nner geschenkt bekam.
Der Ausblick von Oben über das Elbtal bis nach Dresden ist allerdings wirklich stark und für heutige Besucher ein triftiger Grund, die geringen Strapazen des Aufstiegs ganz ohne S?nftentr?ger und gut gelaunt zu genie?en. Dazu lockt natürlich auch die Küche des Spitzhauses, die so leckere Sachen wie Schweinefilet unter Senfkruste zubereitet. Und für alle, die nach dem Erklimmen der 397 Stufen statt Wein erst mal was gegen den Durst brauchen, gibts natürlich auch ein schwarzes Bergbier. Die geheimnisvolle Besucherin verschm?ht zun?chst beides und verlang auf der Stelle erst mal einen Humpen klares Wasser…
Ach ja: All Jene, die nicht ganz so genusssüchtig sind oder im Gegensatz zu den Protagonisten dieser kleinen Story über die notwendigen Adleraugen verfügen, finden natürlich auch einen Weg zum Spitzhaus, der mit dem Auto befahren werden kann.