Netzhauterkrankung LHOM führt zu raschem Sehverlust

Netzhautprobleme geh?ren zu den h?ufigsten Ursachen für Sehbehinderung und Blindheit. Ursprünglich wurde dabei von einer einzigen Erkrankung ausgegangen. Inzwischen hat die Forschung festgestellt, dass es sich bei oft ?hnlichen Symptomen um eine Vielzahl von Krankheiten handelt. Eine davon ist die Lebersche Heredit?re Optikus-Neuropathie (LHOM), deren Verlauf besonders dramatisch ist…

Kraftwerke der Netzhautzellen

Unsere Sehf?higkeit ist u. a. davon abh?ngig, dass die sogenannten Ganglienzellen in der Netzhaut unseren Augen regelm??ig erneuert werden. An diesem Erneuerungsprozess sind unter anderem kleine Zellbestandteile, sogenannten Mitochondrien, beteiligt. Diese manchmal auch als ?Kraftwerke der Zelle“ bezeichneten Einheiten arbeiten bei LHON fehlerhaft. Somit wird nicht genügend Energie in den Zellen produziert.

Rascher Sehverlust

Ursache dieser St?rung in den Mitochondrien ist ein auf Vererbung beruhender Gendeffekt. Die Erkrankung, von der überwiegend junge M?nner betroffen sind, verl?uft schmerzlos. Die Sehprobleme bei LHON treten relativ pl?tzlich auf und k?nnen innerhalb weniger Wochen bei beiden Augen hochgradigen Sehverlust entwickeln. Am Ende, nach rund drei Monaten, verbleiben meist weniger als 10 Prozent der Sehkraft. In einigen, aber eher seltenen F?llen kann es auch wieder zu einer spontanen Rückkehr des Sehverm?gens kommen. Derzeit gibt es in Deutschland rund 2.000 Patienten und pro Jahr kommen hier etwa 40 Neuerkrankungen hinzu.

LHON Broschüre von PRO RETINA zwo

Zu dieser zwar seltenen, für die Betroffenen aber schwerwiegenden Erkrankung hat die Patientenvereinigung PRO RETINA Deutschland e.V. unter dem Titel ?Neue Perspektiven für die seltene Augenerkrankung LHON“. eine aktuelle Broschüre herausgegeben. Diese kann kostenlos in der Gesch?ftsstelle von PRO RETINA angefordert werden. Hier die Kontaktdaten: Vaalser Str. 108, 52074 Aachen, Telefon: +49 (241) 870018, Fax: +49 (241) 87396

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Ausstellung mit Werken von Jonathan Bragdon im Kunstmuseum Appenzell

Die Ausstellung „Jonathan Bragdon – Dasein“, die seit 27. August im Kunstmuseum Appenzell zu sehen ist, stellt erstmals in der Schweiz den Zeichner Jonathan Bragdon vor. Mit Arbeiten von 1964 bis heute wird das herausragende Werk eines Künstlers gewürdigt, der in der Zeichenkunst neue Ma?st?be gesetzt hat.

Zeichen setzen in der Bergwelt / Jonathan Bragdon im Kunstmuseum Appenzell
Jonathan Bragdon / Blick in Richtung Valais, von Rochers-de-Naye aus, Nr. 2, 2015/2016 / Graphit auf Papier, 28,5 x 76,5 cm / Cpoyright: Jonathan Bragdon /

Der Mann mit dem Bleistift

Bragdon, 1944 in Wilmington/Delaware, USA geboren, lebt seit 1979 in Holland. Schon seit Kindheitstagen ist er eng mit der Schweiz verbunden und seit 2006 arbeitet er immer wieder in der Umgebung von Bex im Waadtland. Die eigens für das Kunstmuseum Appenzell zusammen mit Bragdon inszenierte Ausstellung zeigt mit über 300 Zeichnungen, Gem?lden, Gedichten und Fotoarbeiten die künstlerische Haltung Bragdons – und den aktuellen Paradigmenwechsel in der Betrachtung von Natur, Selbst, Welt und Kunst.

Die herausragende handwerkliche und intellektuelle Qualit?t der Zeichnungen des Künstlers ist in unserer Zeit einzigartig. Bragdon hat in seinen Bleistiftzeichnungen eine besondere Weltsicht entwickelt, die Intuition und Verstand vereinigt. In zwei Hauptserien zu „inneren und ?u?eren Landschaftsbildern“, formuliert Bragdon konzentriert und konsequent die Wiedergabe verschiedenster „Wahrnehmungsph?nomene“ – immer im Bewusstsein der eigenen historischen Position.

Zeichnungen und Selfies

Scheinbar in der Tradition amerikanischer „Draftsmen“ stehend, visualisiert Bragdon das weite Feld des „In-der-Welt-Seins“. Seit einigen Jahren werden die zeichnerischen „Zeit-Protokolle“ von digitalen, mit dem Auge des Notebooks generierten „Selfies“ begleitet. W?hrend die Bleistiftzeichnungen ?sthetische Transformationen mit Werkcharakter sind, wirken die Fotografien spielerisch und witzig – und stellen doch die Frage, was ist „Dasein“ überhaupt, was stellt das dar?

Dazu ein Begleitbuch

Das Begleitbuch Jonathan Bragdon – Dasein | Being there erscheint im Steidl Verlag G?ttingen. Mit Essays und Gedichten von Jonathan Bragdon himself sowie Dorothée Brill, Magdalena Holzhey, Ulf Küster und Roland Scotti; 140 Abb., 136 Seiten, dt./engl. CHF 42.-

Buchvernissage : Donnerstag, 15. September, 18 Uhr im Kunstmuseum Appenzell.

Bild: „obs/Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell/Urs Baumann,Gais“

EMBRACE Hotels – gut geeignet auch für Reisende mit Seheinschr?nkung?

Bekanntlich ist das Reisen eine Leidenschaft, der man sich auch mit geringer oder gar keiner Sehkraft aus vollem Herzen widmen kann. Allerdings wird die Suche nach passenden ?bernachtungsm?glichkeiten jenseits der bew?hrten Aura Hotels manchmal zu einer etwas zeitaufwendigen Herausforderung, denn l?ngst nicht alle Betriebe sind im Sinne von Menschen mit Seheinschr?nkung barrierefrei. Das gilt – bezogen auf die r?umliche Ebene – zumindest teilweise auch für die EMBRACE Hotels. Trotzdem lohnt es sich, die H?user dieses Verbundes bei der Wahl der Unterkunft besonders zu berücksichtigen, weil hier beim Abbau von Barrieren in den K?pfen eine hervorragende Arbeit geleistet wird. Weiterlesen

Terra X: Unterwegs in Sachen Evolution

Die gute alte und immer wieder neue Evolution hat u. a. Elefanten, Regenwürmer und Primaten hervorgebracht und natürlich auch Menschen, die wissenschaftliche Fernsehdokus wie Terra X produzieren. Nun sind die ?Sternstunden der Evolution“ in Form eines Dreiteilers von und mit Dirk Steffens selbst Thema des beliebten Dauerbrenners aus dem Hause ZDF geworden.

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Der Urahn und die Forscher

Steffens nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens. Sie lernen Luca kennen, den Urahn aller Lebewesen, und sind dabei, wenn Katastrophen einen Gro?teil des Lebens zerst?ren oder unscheinbare Arten ihre Chance für einen Neustart nutzen. Unterwegs trifft Steffens auch einige bedeutende Forscher unserer Zeit wie etwa Jane Goodall, Richard Dawkins und George Church.

Als Kulisse für die Moderationen dient ein Baumhaus auf Bali, mitten im Dschungel – einem der artenreichsten Lebensr?ume der Erde. Faszinierende Bilder zeigen die Wunder der Natur, aufw?ndige Computeranimationen lassen l?ngst ausgestorbene Arten und vergangene Welten auferstehen, und Zeichentricks erkl?ren auf unterhaltsame Weise die komplexen Zusammenh?nge im Gefüge des Lebens.

Ei und Sex sind unkaputtbar

In der ersten Folge, „Der Anfang von allem“, am Sonntag, 28. August, geht es um den Ursprung des Lebens und Charles Darwins Evolutionstheorie, die keineswegs der Gegensatz zu Revolution war, sondern h?chstselbst eine solche. Die zweite Folge, „Untergang und Neubeginn“, am 4. September erz?hlt, wie das Leben auf der Erde fünf Mal beinahe vor dem Aus stand, einige „Erfindungen“ der Evolution – zum Beispiel das Ei und der Sex – aber alle Katastrophen überstanden. Die dritte Folge am 11. September sucht nach Antworten auf die gro?en R?tsel der Evolution: Warum zum Beispiel schlafen wir, und wie unterhalten sich Tiere?

Diese Terra X Folgen gibt’s an den entsprechenden Sonntagen immer um 19.30 Uhr auf ZDF und ZDFneo zeigt die drei Folgen am Samstag, 3. September 2016, ab 14.55 Uhr.

IFA-Gewinnspiel mit attraktiven Preisen aus dem Bereich Technik

Der Hinweis auf Gewinnspiele ist auf dieser Seite nicht gerade allt?glich, sondern eher die gro?e Ausnahme. Eine solche bezieht sich auf die bevorstehende Internationale Funkausstellung (IFA), die vom 2. bis 7. September auf dem Berliner Messegel?nde stattfindet. Eine Woche vor offiziellem Beginn dieser Weltmesse für Consumer Elektronik gibt’s t?glich neueste IFA-Highlights zu gewinnen. Am 26. August geht’s los mit diesem Gewinnspiel, das bislang von 30 Ausstellern mit 60 Produkten unterstützt wird und am 2. September endet.

Unter www.ifa-berlin.de k?nnen sich alle Interessierten anmelden und auf diesem Weg versuchen, beim Spiel um attraktive Preise mit zu machen. Die Teilnahme ist übrigens auch ohne den Kauf eines IFA-Tickets m?glich. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Mehrfachregistrierungen am selben Tag sind nicht zul?ssig. Die Gewinner werden t?glich aus den Registrierungen des jeweiligen Tages ermittelt und schriftlich benachrichtigt.

Wer aber nicht nur mit spielen, sondern auch die IFA besuchen will, kann über www.ifa-berlin.de selbstverst?ndlich auch Tickets im Vorverkauf erwerben. Tagestickets kosten dort nur 13.00 Euro gegenüber 17.00 Euro an den Kassen der Messe.

Hasenheide: Würstchen, Bier und lange H?rner

Frühstück in der Fuldastra?e Berlin Neuk?llnAuch in Berlin ist nicht immer Sommer und wenn er dann da ist, kann mitten drin mal der Herbst mit Regen, Hagel und Sturmgebraus auftauchen. Dieses Risiko h?lt die geheimnisvolle Besucherin jedoch nicht davon ab, das stundenlange Frühstücksritual des Gro?stadtwanderers mit der Aufforderung zu einem Spaziergang eindeutig zu beenden. Schnell schiebt er sich noch ein paar L?ffel Grie?pampe in die Futterluke, kippt anschlie?end den Rest Kaffee hinterher und steht dann gehorsam auf um auf dem Weg zur Tür noch einen Schokoriegel zu verdrücken. Dann geht’s die Treppen abw?rts ins bunte Gewimmel der Neuk?llner Fuldastra?e… Weiterlesen

Suppentour rund um die Welt

Suppen-kleinStiftung Warentest befasst sich bekanntlich nicht allein mit dem Untersuchen von Dienstleistungen und Waren, sondern auch mit der Herausgabe von Kochbüchern. Ein solches ist gerade neu erschienen und tr?gt den Titel ?Suppen – Rezepte aus aller Welt.

?berall in die T?pfe geschaut

Ein wenig angelehnt an einen berühmten Roman von Jules Verne geht’s hier zwar nicht in 80 Tagen, dafür aber mit 80 Rezepten rund um die Welt. Für diese kulinarischen Erlebnisse waren die Autorin und Foodstylistin Ulrike Skadow und der Fotograf Nicolas Leser auch etwas l?nger unterwegs als Jules Vernes etwas exzentrischer Titelheld Phileas Fogg anno 1872. Das in Paris lebende Zweierteam musste zahlreiche Recherchereisen unternommen, um diese Sammlung authentischer Rezepte, davon fast die H?lfte vegetarisch, zusammengetragen. ?berall auf der gro?en weiten Welt haben sie neugierig in alle m?glichen T?pfe geschaut und jede Menge Kr?uter und Gewürze probiert.

Mit Geschichten gewürzt

Viele der k?stlichen Suppenrezepte basieren auf den Kochkünsten des weltweiten Freundes- und Bekanntenkreis von Ulrike Skadow und Nicolas Leser. Andere Rezpete mussten in mühsamer Kleinarbeit sogar dem Dunkel der Geschichte entrissen und durch sorgf?ltiges Tüfteln nachgekocht werden. So ist ein Kochbuch über leckere Suppen aus 60 L?ndern der Welt entstanden, das auch kurze Geschichten von Herkunft und Bedeutung der Currys, Brühen und Eint?pfe auftischt. Dieses Kochbuch, das sich erfreulicherweise auch ausführlich und illustrierend dem Thema Warenkunde widmet, ist ein einzigartiger Schatz für kulinarische Weltenbummler, Hobbyk?che mit Fernweh und ambitionierte Genie?er.

?Suppen aus aller Welt“ hat 176 Seiten und ist zum Preis von 19,90 Euro im Buchhandel erh?ltlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/suppen

 

Virtuelle W?hrungen OneCoin und SwissCoin mit hohen Risiken für Anleger

Seit die virtuelle W?hrung Bitcoin durchaus erfolgreich zwischen Internet und realer Welt unterwegs ist, versuchen Nachahmer auch von diesem Hype zu profitieren. Sie nennen sich OneCoin und SwissCoin, sind aber im Unterschied zu Bitcoin mit gro?en Risiken verbunden, wie die Zeitschrift Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt.

SwissCoin und OneCoin unterscheiden sich stark von Bitcoin, sind mit letzterer kaum vergleichbar. Im Unterschied zu Bitcoin gibt es bei beiden zentrale Stellen, die das System steuern und kontrollieren. Das Ganze scheint ?hnlich wie ein Strukturvertrieb aufgezogen zu sein, bei dem die Macher des Systems auf mehrstufige Vergütungssysteme setzen , um Kunden zu motivieren, ihre Produkte weiter unter die Leute zu bringen. Dafür verkaufen sie Schulungspakete an Interessierte, was m?glicherweise die eigentliche Gesch?ftsidee ist. Im übrigen ist fraglich, ob man mit OneCoin und SwissCoin überhaupt irgendwo bezahlen kann, denn niemand ist gezwungen, diese als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Für beide existiert auch kein freier Markt – alles bewegt sich also innerhalb des Systems. Es besteht daher für Anleger durchaus die Gefahr des Totalverlustes. Die Stiftung Warentest hat deshalb OneCoin und SwissCoin auf ihre Warnliste gesetzt: www.test.de/warnliste

Augentraining mit Computerprogramm für Retinitis pigmentosa Patienten

München – Zwischen 30?000 und 40?000 Menschen in Deutschland leiden an der unheilbaren Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa. Tübinger Augen?rzte haben nun ein computerbasiertes Training entwickelt, das die Wahrnehmung und das Orientierungsverm?gen der Betroffenen innerhalb von sechs Wochen deutlich verbessert. Weiterlesen

Berlinreise: Wo drei sich treffen

Wenn der Gro?stadtwanderer die geheimnisvolle Besucherin an jenen magischen Ort mitten Berlin lotsen will, wo Drei sich treffen, muss er sie zun?chst mal auf die schwankenden Planken eines Schiffes locken. Doch dann ist es gar kein schwankender Plankenkahn, der am Neuk?llner Maybachufer auf Ausflügler wartet, sondern so ein moderner Ausflugsdampfer, der allerdings l?ngst nicht mehr dampft, sondern dieselt. Aber immerhin gibt’s auf dem Oberdeck Kaffee und Kuchen und für die geheimnisvolle Besucherin die obligatorische Bratwurst, so dass sie nichts mehr gegen eine Berlintour auf dem Wasser einzuwenden hat. Weiterlesen