Die meisten Leute sind hinsichtlich Datensicherheit allgemein sehr sorglos – besonders beim Surfen in ?ffentlichen WLAN-Netzwerken. Damit ?ffnen sie selbst Anf?ngern unter den Hackern bereitwillig alle Türen zu ihrer Privatsph?re und fordern Cyberkriminelle geradezu zum Diebstahl ihrer Daten auf. Nun meldet silicon.de, dass mit Hilfe von Nortons App Wi-Fi Privacy ein solcher Datendiebstahl angeblich verhindert werden kann. Kostenpunkt: Knapp 30 Euro im Jahr. Dafür gibt’s den Schutz für ein mobiles Endger?t sowie In-App-Support rund um die Uhr. Demn?chst soll die App auch für PCs, Macs und als Mehrger?te-Lizenz verfügbar sein.
Ohne Sorgen unterwegs im Internet
Nun hat Norton Recht mit der Annahme, dass die Leute sich furchtbar sorglos über ?ffentliche WLAN-Netzwerke im Internet tummeln. Sie lassen gern ihre Bankdaten und Passw?rter durch diese Webzug?nge flutschen und k?nnen sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass sie dadurch dicke Probleme bekommen k?nnten. Das belegen beispielsweise Zahlen eines Reports des Marktforschungsunternehmens Edelman Intelligence, der allerdings von Norton selbst in Auftrag gegeben wurde.
Die Befragung erfolgte online und bezog sich nur auf Personen die ?ffentliches WLLAN nutzten. Sie fand in neun L?ndern unter insgesamt 9135 Teilnehmern ab 18 Jahren statt. In Deutschland wurden 1005 Personen befragt. Dabei zeigte sich z. B. dass 58 Prozent der Deutschen offenbar felsenfest daran glauben, dass ihre Daten in ungesicherten WLAN-Netzwerken sicher sind, wobei die Jüngeren – die sogenannten Millenials – mit 68 Prozent Sorglosigkeit Hackern den geringsten Widerstand entgegensetzen. Hingegen sind die ?lteren Hasen (55 plus) mit passenderweise 55 Prozent Blau?ugigkeit sogar etwas besser in puncto Sicherheit positioniert. Besonders beruhigend ist diese Quote jedoch auch nicht. Noch erschreckender ist jedoch, dass sogar 66 Prozent der Eltern felsenfest an die Sicherheit in ?ffentlichen WLAN-Netzwerken glauben – da wundert es nicht, dass die Kids sich in dieser Hinsicht kaum noch Gedanken um die Sicherheit ihrer Daten machen. ?brigens sind kinderlose Personen etwas weniger gutgl?ubig. Von ihnen gehen nur 59 Prozent von einer allgemeinen Datensicherheit aus, wenn sie über offene WLAN-Hotspots surfen.
Wie der Report auch zeigt, loggt sich insgesamt mehr als die H?lfte der deutschen Internetnutzer unter Verwendung ungesicherter WLAN-Hotspots in pers?nliche Mail-Accounts ein und 43 Prozent der Befragten melden sich mit pers?nlichen Daten in Social-Media-Accounts an – zur gro?en Freude von Cyberkriminellen…
?hnliche Apps von anderen Anbietern
Nun ist Norton keineswegs der Vorprescher hinsichtlich sicherem Zugang in ?ffentlichen WLAN-Netzwerken. Seit Ende April gibt’s z. B. von Opera einen kostenlosen VPN-Client ohne Datenlimit als Bestandteil seines Desktop-Browsers. Nutzer k?nnen verschlüsselt und anonym online gehen sowie einen virtuellen Standort w?hlen. Seit Anfang Mai gibt es ihn samt Werbeblocker und Trackingschutz auch als App für iOS. Auch VPN-Apps wie sie Avast, Avira, G Data und F-Secure anbieten, versprechen ?hnlichen Schutz zu unterschiedlichen Preisen und bieten sogar weitere Funktionen.
Wer es noch etwas ausführlicher m?chte, kann hier klicken..