Bad Honnef: Zwei von drei Urlaubern kennen zwar die Problematik nicht enden wollender Touristenstr?me in Top-Destinationen wie Venedig, Barcelona, Paris, Rom, Amsterdam und Co. Von einer Reise dorthin würde sich die Mehrheit (53 Prozent) dennoch nicht abhalten lassen. Zumindest würden viele die betroffenen Orte aber lieber in der Nebensaison besuchen oder etwas au?erhalb wohnen. Das zeigt eine aktuelle Studie der IUBH Internationale Hochschule http://iubh.de zum Thema Overtourism.
Urlaub
Küstenurlauber im Fokus der Statistiker
Immer wieder erstaunlich, was Statistiker so alles herausfinden. Diesmal ist ihnen aufgefallen, dass Rentner besonders gern an der Ostsee Urlaub machen, Leute mit etwas mehr Kohle in der Tasche aber Ferien an der Nordsee bevorzugen. Beide Sorten von Küstenbesuchern haben relativ wenig Bock auf Online-Shopping, lieben dafür aber Kunst, Kultur, Literatur und Fotografie, wobei die Ostseeurlauber angeblich mehr fotografieren als die Nordsee-Fans. Im ?brigen zieht es Frauen st?rker an die Ost-, M?nner mehr an die Nordsee. Weiterlesen
Jubil?umsfeier in Illmitz am Neusiedler See mit Topfenstrudel
Wer jetzt im August noch vorhat ein bisschen Urlaub am Neusiedler See in ?sterreich zu machen, kommt gerade zur passenden Zeit, um in Illmitz an einer fetten Party teilzunehmen. Die Marktgemeinde im Seewinkel wird n?mlich am 20. dieses Monats 800 Jahre alt und l?sst aus diesem Anlass drei Tage lang nicht nur die Korken knallen… Weiterlesen
Von Bad Harzburg auf den Brocken wandern: Geführte Touren in 2017
Der Brocken überragt alle anderen Berge des Harzes und ist bei guter Wetterlage aus unterschiedlichen Richtungen sichtbar. Eine Tour lohnt sich zu jeder Jahreszeit und ist ein Highlight für jeden Harzurlaub. Auch 2017 werden wieder geführte Touren aus Bad Harzburg angeboten… Weiterlesen
Das Reisen und der l?stige Zoll
Reisen in andere L?nder macht Spa? und viele Leute wollen sich von unterwegs auch gern was Sch?nes mitbringen. Doch Vorsicht, manchmal wird Zoll f?llig – auf allen F?lle, wenn man in einem Land au?erhalb der EU gewesen ist.
Freier Warenverkehr innerhalb der EU
Innerhalb der EU, die manche Sprücheklopfer gern wieder abschaffen wollen, herrscht weitgehend freier Warenverkehr. Ausgenommen davon sind sogenannte Sonderzonen wie beispielsweise die Kanarischen Inseln. Ansonsten gibt’s bei Produkten für den privaten Verbrauch keine Beschr?nkungen mit Ausnahme einiger Warengruppen wie Tabak und Alkohol. Bei denen gibt es zwar Obergrenzen, doch die sind so astronomisch hoch, dass sie für Mitbringsel aus dem Urlaub kaum erreichbar sind. Oder m?chte Jemand ernsthaft mehr als 10 Liter Schnaps oder 110 Liter Bier aus dem Urlaub in einem anderen EU Land mitbringen? Leute, bei einem 20er Kasten mit 0,5 Liter-Flaschen w?ren das 10 K?sten. Als Zugreisender wei? ich, dass das nicht geht. Da würde schon der Schaffner wild werden…
Trockenfleisch made in USA kann teuer werden beim Zoll
Nun gut, an solche Errungenschaften wie weitgehend freier Warenverkehr innerhalb der EU haben wir uns gew?hnt und verschwenden eventuell keinen Gedanken daran, dass es auch anders sein kann und zwar wenn man Produkte aus L?ndern jenseits der EU-Grenzen mitbringen will. Wer z. B. so genusssüchtig ist und sich das in den USA h?ufig verwendete Trockenfleisch als Urlaubssouvenir ins Gep?ck stopft, hat bei der Einreise nach Deutschland schon ein Problem mit dem Zoll, denn die Einfuhr von Fleisch und einigen anderen Lebensmitteln aus L?ndern jenseits der EU-Grenzen ist verboten. Ein reichlich dummes Gesicht machen Reisende auch, wenn sie aus den USA einen Computer mitbringen und der deutsche Zoll bei der Einreise mindestens 130.- Euro kassieren will. Auch beim Einführen gef?lschter Markenartikel kann es richtig ?rger geben.
In Sachen Souvenirs ist es also ratsam, sich vor einer Reise darüber zu informieren, was man mitbringen darf und was nicht. Das kann z. B. auf der Zoll-Infoseite geschehen oder mit diesem Artikel von Stiftung Warentest. Und nebenbei die ach so schreckliche EU mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ich kenne noch jene steinzeitlichen Tage, wo man nach einem Urlaub in Spanien an zwei Grenzen Zoll zahlen musste wenn man irgendwelche Souvernirs dabei hatte. Da hielt sich die Freude an solchen Mitbringseln in engen Grenzen – so eng wie die Kleinstaaterei innerhalb Europas…
Urlaub machen in Deutschland: Ohne Kurtaxe geht es kaum
Ferien in Deutschland sind sicherlich ganz sch?n, k?nnen aber auch recht teuer werden. Das liegt nicht nur an den Kosten für Fahrt, Unterkunft und den lauschigen Strandkorb, sondern auch an Extrakosten wie beispielsweise die nicht gerade beliebte Kurtaxe. Sie wird in mehr als 350 Kur-, Erholungs- und Fremdenverkehrsgemeinden kassiert. Je nach Ort liegt die Kurtaxe pro Reisendem zwischen 0 und 3,50 Euro pro Tag. In Mecklenburg-Vorpommern zahlen Hundebesitzer zus?tzlich für ihren Vierbeiner. Wer die Kurtaxe nicht zahlt, muss mit einer Geldbu?e rechnen.
Teuer auf Nordseeinseln – kostenlos in der Lüneburger Heide
Die H?he der Kurtaxe ist sehr unterschiedlich. So werden 182 Euro Kurtaxe f?llig, wenn eine vierk?pfige Familie mit Kindern ab 14 Jahren und Hund auf der Nordseeinsel Juist einen zweiw?chigen Strandurlaub verbringen will. Genau so hoch ist die Kurtaxe auf Borkum und Langeoog sowie im bayerischen Bad Kissingen und in Baden Baden. Auf der Nordseeinsel Sylt gibt’s übrigens keinen Einheitstarif, der für alle selbst?ndigen Orte gilt. Dort wird pro Ort eine besondere Kurkarte ben?tigt.
Auf den Ostseeinseln wird’s etwas billiger. Allerdings sind dort teilweise gro?e Preisunterschiede zwischen verschiedenen Orten auf der gleichen Insel zu verzeichnen. Macht z. B. eine Familie mit zwei Kindern über 16 Jahren 14 Tage Urlaub in Heringsdorf auf Usedom, zahlt sie 130 Euro Kurtaxe, im benachbarten Zinnowitz nur 52 Euro. Noch günstiger ist es in Plau am See in der Müritzregion, wo nur eine solche Familie nur 26 Euro hinlegen muss. Urlaub ohne Kurtaxe ist aber auch m?glich u. a. beim Wandern in der Lüneburger Heide, wo das St?dtchen Bispingen die G?ste nicht zur Kasse bittet.
Ganz ohne Gegenleistung ist die Kurtaxe natürlich nicht. Nach Zahlung derselben k?nnen die G?ste diverse Kurangebote nutzen, wie etwa kostenlose oder erm??igte Eintritte in Museen oder B?der. Das Zahlen der Kurtaxe berechtigt aber nur zur Nutzung der Kurangebote in dem Ort, für den man bezahlt hat. Bei Ausflügen in den Nachbarort oder auch einen anderen Strandabschnitt muss eine zus?tzliche Tageskarte gel?st werden.
Uneinheitliche Regelungen für Menschen mit Behinderung
Uneinheitlich wie die Kurtaxe selbst ist auch die Regelung für Menschen mit Behinderung. Normalerweise ist die Begleitperson von der Kurtaxe befreit, wenn der behinderte Mensch im Ausweis das ?B“ hat. Die behinderten Personen werden bei der Rabattierung der Kurtaxe sehr unterschiedlich behandelt, was sich übrigens von Jahr zu Jahr ?ndern kann. In Sachsen gilt offenbar die Regelung, dass ab einem Behindertengrad von 50 Prozent bis zu 50 Prozent Rabatt gew?hrt werden. In Garmisch Partenkirchen war bislang ab 80 Prozent der Behinderung keine Kurtaxe mehr f?llig. In der Region K?nigssee gilt das bei einem Grad von 100 Prozent, ab 80 Prozent gibt’s 25 Prozent Erm??igung. Die Begleitperson ist in beiden F?llen von der Kurtaxe befreit.
Auf Sylt widerrum scheinen die Gemeinden ab 80 Prozent der Behinderung nur 20 Prozent Rabatt zu gew?hren. Allgemein empfiehlt es sich also vorab bei den Gemeinden nachzufragen, wie viel Rabatt bei welchem Grad der Behinderung drin ist.
Eine Untersuchung zum Thema Kurtaxe gibt’s übrigens auch in der Juli-Ausgabe von Finanztest oder auf test.de. Dafür wurden 111 Urlaubsorte unter die Lupe genommen.
Und überhaupt…
…ist die Kurtaxe nicht gerade eine neue Erfindung, sondern ein uralter Hut. Zum ersten Mal wurde sie in Baden-Baden erhoben und zwar bereits im Jahre 1507. Eine altehrwürdige Abgabe also und daher Zeit fürs Museum…
Fotowettbewerb der ITB Berlin: „Gro?e Momente“ aus 50 Jahren Urlaub gesucht
Die ITB Berlin feiert gern ?Gro?e Momente“ und mit diesem Motto im n?chsten Jahr ihr 50j?hriges Jubil?um. Aus diesem Anlass sollen alle, die gern in die Ferne schweifen, ihre gro?en Momente in Form von tollen Urlaubsfotos aus den vergangenen 50 Jahren einzusenden. Dazu schreiben die Teilnehmer noch ein paar Zeilen, wo und wann das Foto entstanden ist und welches Erlebnis sie damit verbinden. Die sch?nsten, aufregendsten oder skurillsten Bilder werden ver?ffentlicht und mit attraktiven Preisen belohnt
Mitmachen lohnt sich! Wertvolle Reisepreise erwarten die Gewinner. Der Hauptpreis ist eine Reise für zwei Personen auf die Malediven. Einsendeschluss ist der 3. Januar 2016. Bis 10. Januar findet die Sichtung und Vorauswahl der besten Fotos durch eine Jury der ITB Berlin statt. Danach werden die ausgew?hlten Motive unter http://www.facebook.com/ITBBerlin ins Netz gestellt und das Publikum kann in einem ?ffentlichen Voting für das beste Foto abstimmen. Die Gewinner-Fotos werden vom 22. Februar bis 13. M?rz 2016 im Rahmen der ITB Berlin Werbekampagne auf diversen Websites, in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram, in der Presse, auf Plakaten und digitalen Werbefl?chen in Berlin und Brandenburg sowie auf der ITB Berlin ver?ffentlicht.
Die Fotos k?nnen entweder in digitaler Form per E-Mail an itb50@messe-berlin.de oder gedruckt an die Messe Berlin GmbH, ITB Team, Messedamm 22, 14055 Berlin eingereicht werden. Fotoabzüge sollten das Mindestformat 9×13 cm haben. Digitale Bilder müssen mindestens ein MB gro? sein und als JPEG-Datei abgespeichert werden.
Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Interessierte mit diesem Link….
Barrierefreie Unterkünfte für den Urlaub in der Schweiz suchen und finden
Seit April 2015 k?nnen Menschen mit Behinderung, die in der Schweiz Urlaub machen wollen, über die Website der Stiftung Claire & George barrierefreie Ferienunterkünfte finden. Mit besseren Informationen zur Barrierefreiheit von Hotels unter www.claireundgeorge.ch will die Stiftung zusammen mit touristischen Partnern die Potenziale des barrierefreien Tourismus aufzeigen. Ziel ist die Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im gesamten touristischen Angebot im Urlaubsland Schweiz
Aus diesem Grund stellt die Stiftung neben allgemeinen Informationen zum Hotel auch Informationen zur Barrierefreiheit zur Verfügung. Angaben werden zu ?ffentlichen Bereichen wie Zug?ngen, Lift und Behindertenparkpl?tzen gemacht. Auch die Zimmer und Badezimmer inklusive Toilette und Dusche werden auf ihre Barrierefreiheit überprüft. Nach einer Testphase sollen die Informationen im Herbst 2015 in die Hoteldatenbank von hotelleriesuisse aufgenommen und allen Leistungstr?gern des Tourismus zur Verfügung gestellt werden.
Alle Informationen zu den Claire & George Hotels unter: www.claireundgeorge.ch/de/hotels?